Warum HR mehr ist als nur nette Gespräche und wie Technologie den menschlichen Kern unserer Arbeit stärkt.
Wenn man Berufseinsteiger fragt, warum sie im HR-Bereich arbeiten möchten, hört man oft die Antwort: "Weil ich gerne mit Menschen arbeite". Diese Antwort scheint so naheliegend, so richtig. Schließlich ist HR die Schnittstelle zwischen den Menschen und dem Unternehmen. Es geht darum, zuzuhören, zu verstehen und zu helfen. Der direkte Kontakt mit Menschen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, und genau das begeistert viele am Anfang.
Doch wer HR kennt, lächelt. "Mit Menschen arbeiten... Klar, als ginge es bei HR nur um Gespräche und Kaffeekränzchen!" Es entsteht der Eindruck, dass es im HR eher um oberflächliche Interaktionen geht, um nette Gespräche und kleine Gesten.
HR bedeutet, mit Menschen zu arbeiten - ja.
Es bedeutet aber auch, für Menschen zu arbeiten.
Das heißt, Strukturen zu schaffen, Prozesse zu optimieren, Weiterentwicklung zu ermöglichen, arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen zu beachten und zu schaffen, die Personalabrechnung zu machen - auch diese sehr juristischen und kaufmännischen Themen dürfen nicht vergessen werden - und letztlich das Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass jeder sein Potenzial entfalten kann.
HR ist also nicht nur die Interaktion mit Menschen, sondern auch die Gestaltung von Bedingungen, unter denen Menschen wachsen und erfolgreich sein können. Es ist strategisch, konzeptionell und operativ zugleich.
Dann gibt es wieder die Reaktion, wenn man über KI im HR spricht: "Warum setzt du KI im HR ein? Es geht doch um Menschen, nicht um Maschinen!" Diese Frage höre ich immer wieder und sie trifft oft einen wunden Punkt.
Denn viele Menschen empfinden den Einsatz von Technologie - insbesondere von KI - als Bedrohung für den menschlichen Aspekt der Arbeit.
Für mich ist KI aber genau das Gegenteil. KI ersetzt den menschlichen Faktor nicht, sondern verstärkt ihn.
Man muss sich das einmal vorstellen: Im HR-Alltag gibt es viele administrative Aufgaben, wiederkehrende Prozesse, Berge von Daten, die ausgewertet werden müssen. All diese Aufgaben sind wichtig, aber auch zeitaufwändig und oft ermüdend. Und genau hier kommen Technologien, Tools und KI ins Spiel. Sie übernehmen diese Routineaufgaben, schaffen Raum und Zeit - Zeit, die wir HR-Profis für das nutzen können, was wirklich zählt: den Menschen.
Wenn Technologie, Tools und KI uns den Rücken freihalten, können wir uns auf die wirklich wichtigen Gespräche, die strategische Planung und die Entwicklung von Talenten konzentrieren. Wir können kreativer werden, statt uns von Formularen und Excel-Tabellen erdrücken zu lassen. Wir können uns um die Menschen kümmern, für die wir arbeiten, und wirklich etwas bewirken. Es geht nicht darum, die Menschlichkeit aus HR zu entfernen, sondern sie wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Diese beiden Seiten von HR - die Leidenschaft für Menschen und der strategische Einsatz von Technologie - stehen nicht im Widerspruch zueinander.
Sie ergänzen sich.
Der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, ist nicht naiv.
Es ist der Kern von HR, und alles, was wir tun, ob mit oder ohne Technologie, sollte diesem Kern dienen.
Wenn es uns gelingt, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, sowohl durch Gespräche als auch durch den geschickten Einsatz von Tools wie KI, dann können wir das Beste aus beiden Welten vereinen. Denn letztlich geht es darum, dass wir alle in einem Umfeld arbeiten, in dem wir wachsen können - und dazu gehört auch, dass wir die richtigen Werkzeuge einsetzen, die uns dabei unterstützen.
Interessierst du dich dafür, wie moderne Technologien und KI deine HR-Prozesse effizienter gestalten können, ohne den Fokus auf den Menschen zu verlieren? Dann lass uns darüber sprechen! Ich unterstütze dich dabei, HR in deinem Unternehmen auf das nächste Level zu bringen – für Menschen und mit den richtigen Tools. [Kontaktiere mich hier] oder buche direkt ein unverbindliches Erstgespräch
Comments